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Über das Leben des Schwarzen Hannoveraners Siegfried Wildt (1909-2002)
Januar 23 @ 19:00
Ein Vortrag von Dr. Edel Sheridan-Quantz, ZeitZentrum Zivilcourage
„Ich kann mir ja kein Schild umhängen, auf dem ‚Ich bin Deutscher‘
steht.“Siegfried Wildt wurde 1909 in der Altstadt geboren, wuchs in
der Nordstadt auf und lebte von 1946 bis zu seinem Tod in Badenstedt.
Als Fahrer in der Straßenreinigung konnte er die NS-Zeit überstehen;
andere Schwarze Hannoveraner*innen wurden zur Auflösung ihrer
Ehen mit Weißen Personen gezwungen, in Arbeitserziehungslager
gesteckt, zwangssterilisiert oder in Konzentrationslager verschleppt.
Die Darstellung seiner Biographie im ZeitZentrum Zivilcourage ist ein
wichtiges Signal für die Sichtbarmachung von vergessener/ignorierter Geschichte.
Ort: Kulturtreff Plantage. Eintritt frei, Anmeldung empfohlen.
Anmeldung: